Anwendungsbericht
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Minuten Lesezeit

Weniger Aufwand in der Mehrweg-Verwaltung: meta krempelt Verpackungsmanagement um

Autor:
Tim Henrichs
Veröffentlicht am:
July 18, 2024

Der führende Hersteller von WC-Trennwandanlagen reduziert nicht nur Einwegbehälter in seiner Supply Chain – er behält dank der Logistikbude auch jederzeit den Überblick über seine Ladungsträger und kann sie effizienter disponieren.

Das Logo von meta Trennwandanlagen GmbH & Co.KG aus Rengsdorf

Verpackungsmüll ist nie gut. Insbesondere dann nicht, wenn er vermieden werden kann. Um sich nachhaltiger aufzustellen, nimmt sich die meta Trennwandanlagen GmbH & Co.KG aus Rengsdorf zum Ziel, nahezu komplett auf wiederverwendbare Verpackungen zu setzen. „Im Zuge der Umstellung auf Mehrweg ist uns klar geworden, dass wir eine Software benötigen, mit der wir unsere Behälter nachverfolgen können“, schildert Matthias Ehrenstein, Leitung IT bei meta Trennwandanlagen, die Ausgangssituation.

Hohen Schwundkosten und hohem Personalaufwand entgegenwirken

Andernfalls würde das Rengsdorfer Unternehmen sie in der Wertschöpfungskette aus den Augen verlieren, was hohe Schwundkosten zur Folge hätte. Oder die Mitarbeitenden müssten in mühsamer Kleinarbeit die Behälter manuell nachfassen – durch die vielen Arbeitsstunden ebenfalls kostenintensiv.

Normalerweise entwickelt meta solche Softwarelösungen selbst. Das Rengsdorfer Unternehmen hat sich dank seiner modernen Fertigungstechnik und -software zu einem der führenden Hersteller von WC-Trennwandanlagen in Europa entwickelt. In diesem Falle seien Entwicklungsdauer und -kosten jedoch unwirtschaftlich gewesen – auch, weil die passende Softwarelösung direkt gefunden war.  

Mehrwegobjekte digital auffindbar machen

„Unsere Software ermöglicht es, alle Mehrweg-Objekte in einer Lösung zu verwalten. meta's Herausforderung ist nämlich kein Einzelfall, viele produzierende Betriebe haben Probleme im Ladungsträgermanagement“, erklärt Steffen Brand, Customer Success Manager der Logistikbude. Deshalb hat sich das Dortmunder Start-Up der Digitalisierung der Mehrweg-Verwaltung verschrieben. Unter Mehrweg-Objekten versteht die „Bude“ Paletten, Gitterboxen, Behälter, Gestelle – eben all das, was zwischen oder innerhalb von Unternehmen eingesetzt wird. Die Logistikbude ist eine cloudbasierte Software, die all diese Behälter in Echtzeit trackt und online darstellt.  

Nach dem Umstieg auf wiederverwendbare Behälter verfügt meta über 600 Mehrwegkisten in vier verschiedenen Ausführungen. Sie sind mit einer eindeutigen Identifikationsnummer ausgestattet, sprich: serialisiert, und können dank der Companion-Applikation der Logistikbude an den unterschiedlichen Unternehmens- und Partnerstandorten gescannt werden.

Person im Lager, der mit der Companion App der Logistikbude seine Verpackungsbehälter scannt.
Intuitive Bedienung: Dank der Companion-App können Mehrwegbehälter einfach per Smartphone gescannt werden und wandern automatisch in die Software.

Behälter in Echtzeit überwachen und managen

Nach dem Scanvorgang macht die App nicht nur den Bestand der Behälter an allen Standorten direkt sichtbar, sondern auch deren Historie: „Für jede Kiste ist beispielsweise die Anzahl der Standortwechsel, ihr Transportweg oder ihr Alter direkt nachvollziehbar. Zusätzlich wird der Zustand der Kisten mit protokolliert. Wann und wo sie Beschädigungen erlitten haben, kann meta jederzeit klar verfolgen“, erklärt Brand. Dies stellt die Logistikbude zudem übersichtlich in einem Dashboard dar, sodass der Trennwand-Hersteller frühzeitig Maßnahmen ergreifen kann, sollten sich viele defekte Kisten an einem Standort befinden.

Ehrenstein: „Dank der Logistikbude haben wir ein Ladungsträgermanagement in Echtzeit. Das hilft uns dabei, die Auslastung unserer Behälter im Auge zu behalten und vorausschauend zu planen.“
Matthias Ehrenstein, Leitung IT, meta Trennwandanlagen GmbH & Co.KG

Schnelle Integration in den Arbeitsalltag

Die Integration in den Arbeitsalltag bei meta wurde in kurzer Zeit abgeschlossen. In einer kurzen Testphase habe das Dortmunder Start-Up maßgeschneiderte Konfigurationen für den Trennwand-Spezialisten eingefügt und individuelle Wünsche in Punkto Usability übernommen. Insgesamt fielen die Anpassungen gering aus. „Bereits unsere Standardsoftware war wie zugeschnitten auf den Einsatzbereich bei meta, ein langes Implementierungsprojekt war nicht nötig“, erklärt Brand. Vom ersten Kontakt bis zur fertigen Integration in den Arbeitsalltag seien weniger als zwei Monate vergangen.

Brand: „Ein zeitnaher Go-Live der Software ist eines unserer Ziele. Sie soll schnell einsatzbereit und intuitiv zu bedienen sein, sodass die Verbesserungen im Workflow sofort zum Tragen kommen.“
Steffen Brand, Customer Success Manager, Logistikbude GmbH

Für EU-Verpackungsordnungen bestens aufgestellt

Die Umstrukturierung ihres Verpackungsmanagements in Kombination mit dessen Verwaltung per Software stellt meta gleich doppelt zukunftssicher auf: Einerseits reduzieren Mehrwegbehälter den Verpackungsmüll und sind dadurch ökologischer als die Einwegalternativen. Gleichzeitig ist das Unternehmen gewappnet für künftig wichtig werdende Gesetzgebungen, wie beispielsweise die geplante EU-Verpackungsordnung Packaging & Packaging Waste Regulation (PPWR). Diese soll neben einer Mehrwegpflicht im B2B-Transport auch eine Kennzeichnungspflicht für die eingesetzten Behälter beinhalten – beides Punkte, die meta bereits jetzt umgesetzt und seinen Mitbewerbern voraus hat.

Über die Logistikbude

Die Logistikbude, ein 2021 gegründetes Logistikstartup, digitalisiert das Management von Mehrweg-Assets wie Paletten, Behälter oder Gestellen. Ihre nutzerfreundliche Software schafft Transparenz über Bestände, Bedarfe und Umlaufzeiten. Verlader, Logistikdienstleister und der Handel profitieren von geringeren Nachkaufquoten und reduziertem Verwaltungsaufwand.

Ihre langjährigen Erfahrungen aus der Verpackungswelt am Fraunhofer IML bringen die Expert*innen der Logistikbude gerne auch bei einem unverbindlichen Austausch, einem digitalen Kaffee oder auf Veranstaltungen ein. Meldet Euch gerne jederzeit über das Kontaktformular.

Zwei Personen sitzen vor einem Bildschirm und schauen auf die Software der Logistikbude

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