Leergut stets im Blick: HAWE Hydraulik SE hebt Behältermanagement auf neues Transparenz-Level
Der Hersteller von Hydraulikteilen bündelt sämtliche Informationen zu seinen Leergutbehältern in der Softwarelösung der Logistikbude. Dank der verschlankten Abstimmungsprozesse vereinfacht HAWE nicht nur die Kommunikation mit den Lieferanten, sondern vermeidet durch die bessere Übersicht über die Behälter auch unnötige Neuanschaffungen.
HAWE Hydraulik SE ist ein Familienunternehmen mit Hauptsitz in München, das verschiedene Hydraulik-Komponenten in eigenen Produktionswerken herstellt und international an seine Kunden liefert. Mit über 70 Jahren Erfahrung im Hydraulik-Bereich sowie der Integration technischer Innovationen bietet HAWE maßgeschneiderte Lösungen für vielfältige Branchen und Einsatzgebiete an – vom Maschinenbau über die Landwirtschaft bis hin zum Bereich erneuerbarer Energien.
Schlichte Leergutverwaltung ohne Nachverfolgungsmöglichkeit
Als Hersteller von vielfältigen hydraulischen Anlagen hat das Familienunternehmen große Mengen Mehrweg-Ladungsträger für den Transport der Produkte im Umlauf, egal ob innerhalb der eigenen Werke, von Werk zu Werk oder für die Lieferung zum Kunden. Zuständig dafür ist Christian Jasch. Als Mitarbeiter des Behältermanagements sorgt er dafür, dass den Lieferanten stets genug Leergut zur Verfügung steht, um HAWE mit Halbzeugen und Rohmaterialen für die Produktion zu versorgen. Bisher war dieser Prozess sehr schlank gehalten: Per Mail gaben die Lieferanten Behälterbestellungen bei Jasch auf. Dieser bearbeitete die Aufträge und bestätigte sie, bevor das Leergut schließlich versendet wurde. Danach fehlten jedoch wichtige Informationen, denn es war nie klar, wo genau sich die jeweiligen Behälter und Paletten eigentlich befanden. Das lag unter anderem daran, dass HAWE kaum Rückmeldung erhielt, ob das Leergut überhaupt bei den Lieferanten angekommen war – dieser Schritt fehlte bisher im Prozess. Darüber hinaus bot die Kommunikation per Mail Fehlerpotenzial, sobald Informationen nicht an die zuständigen Personen weitergeleitet wurden.
"Wir mussten auf verschiedenen Kanälen kommunizieren, Informationen mühsam zusammentragen, alles koordinieren und uns ständig abstimmen“, erklärt Jasch.
Aus diesen Problemen sowie der mangelnden Nachverfolgbarkeit heraus entstand bei HAWE der Wunsch, den Prozess der Behälterverwaltung grundlegend zu überarbeiten und die interne Abwicklung zu optimieren. Auch Klaus Stadtmüller, verantwortlich für den Versand bei HAWE, war die Problematik bereits bekannt. Denn die Behälter haben einen hohen Anschaffungswert, sodass ein Verlust dieser teuer ist. Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen beschloss er, nach einer passenden Lösung zu suchen.
„Wir wollten immer genau wissen, wie viele Behälter sich gerade bei welchem Lieferanten befinden, wie lange sie unterwegs sind und wann, beziehungsweise ob sie überhaupt zurückgegeben wurden“, erklärt Stadtmüller. „Dafür brauchten wir ein modernes, unkompliziertes und vor allem einheitliches System, das alle Informationen über unser Leergut zusammenführt und jegliche Prozesse des Behältermanagements in einem Tool bündelt.“
Fündig wurde er noch am selben Tag, als er in einem Zeitungsartikel auf die Logistikbude aufmerksam wurde.
Bestätigung in nur drei Klicks
Die cloudbasierte Softwarelösung Logistikbude hat die Verwaltung der Behälter bei HAWE erweitert und gleichzeitig die internen Abwicklungsprozesse vereinheitlicht. Die Lieferanten werden nun enger in diesen Prozess eingebunden, um eine durchgängige und zuverlässige Informationsversorgung sicherzustellen. Ein Großteil der Leergutbestellungen wird jetzt über die Software der Logistikbude aufgegeben, sodass Jasch diese direkt bearbeiten kann. Sobald die Behälter beim Lieferanten angekommen sind, bestätigt dieser die Annahme über einen Link – und das in nur drei Klicks, ohne Anmeldung oder Konto, wie es bei vergleichbaren Anwendungen der Fall ist. Statt sich aufwendig einloggen zu müssen oder händisch Behältermengen in Portale einzutragen, sehen die Lieferanten über den Link nur die für sie relevanten Informationen, direkt auf einen Blick. Für HAWE war dies das entscheidende Kriterium bei der Entscheidung für die Logistikbude: „Uns war besonders wichtig, dass unsere Lieferanten möglichst wenig Arbeit haben, wenn sie gemeinsam mit uns das System der Logistikbude nutzen. Die Lösung sollte für alle Beteiligten schnell, intuitiv und ohne großen Aufwand zu nutzen sein“, erklärt Stadtmüller.
Werden die Behälter zu HAWE zurückgebracht, wird auch dort der Eingang bestätigt. Dadurch, dass HAWE für alle Standorte denselben Account in der Logistikbude verwendet, ist die Nutzung problemlos unternehmensweitmöglich. Dabei sind die Bestände der Mehrweg-Objekte, wie Kleinladungsträger (KLTs), Abdeckhauben oder auch Spezialpaletten, jederzeit zwischen den teilnehmenden Lieferanten und den Mitarbeitenden von HAWE abgestimmt: „Es besteht kein manueller Klärungsbedarf über den Status der Leergutbestellungen mehr. Das erleichtert uns den Alltag und vor allem die Kommunikation untereinander erheblich“, beschreibt Jasch. Ein weiterer, großer Vorteil der Lösung: Lieferanten können auch weiterhin per Mail oder Telefon direkt bei Jasch bestellen, der die Informationen einfach nachträglich im System einbucht. So werden dennoch alle Schritte des Prozesses zentral über die Software der Logistikbude gesteuert, in der sämtliche Kommunikationswege zusammenlaufen –unabhängig davon, welche Bestellmethode bevorzugt wird.
Kostensparen durch effizientere Planung
Darüber hinaus können Jasch und sein Team die Behälter, die sich im Umlauf befinden, in Echtzeit auf dem Portal der Logistikbude verfolgen. Diese Transparenz kommt verschiedenen Abteilungen zugute, insbesondere dem Einkauf, der die Beschaffung der neuen Behälter verantwortet. Mithilfe der Daten, die mit der Logistikbude erfasst werden, wird die Budgetplanung einfacher, weil die benötigten Mengen stets einseh- und nachvollziehbar sind.
„Der Nutzen des neuen Prozesses ist enorm – insbesondere durch die Einsparungen, die wir erzielen, weil keine Behälter mehr verloren gehen oder überflüssig angeschafft werden“, erläutert Stadtmüller.
Umfangreiche Unterstützungsangebote für Mitarbeitende und Lieferanten
Nach dem ersten Kontakt war schnell klar, dass die Lösung der Logistikbude optimal zu den Anforderungen von HAWE passt. Als einer der ersten Auftraggeber der Logistikbude überhaupt wurde der Hersteller von Hydraulik-Komponenten bei der Implementierung der Logistikbude von Anfang an intensiv von Mitgründer und COO Michael Koscharnyj begleitet.
„Auch für uns war der Erfolg dieses Projekts von besonderer Bedeutung, da es das erste Mal war, dass wir ein umfassendes Behältermanagementsystem in dieser Form umgesetzt haben“, erklärt Koscharnyj. „Damit haben wir den Weg für zukünftige Use Cases geebnet und wertvolle Erfahrungen gesammelt, die uns in unserer Weiterentwicklung und Verbesserung des Produktes maßgeblich vorangebracht haben. Besonders die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Team von HAWE hat zu diesem beidseitigen Erfolg beigetragen.“
Bei der Implementierung nahm sich der Hydraulik-Hersteller Zeit, um alle beteiligten Mitarbeitenden sowie Lieferanten optimal auf die Umstellung vorzubereiten. Um direkt im Vorfeld zu verstehen, wo es gegebenenfalls Schwierigkeiten in der Umsetzung geben könnte, wurden einige „Pilotlieferanten“ ausgewählt, welche die Lösung testeten und wertvolles Feedback gaben, insbesondere zu den Unterstützungsangeboten. Denn um die Handhabung so einfach wie möglich zu gestalten, entwarf die Logistikbude informative Handouts und Anleitungen. Darüber hinaus wurde das Team von HAWE intensiv im Umgang mit dem Tool geschult. Die finale Implementierung gelang dann zügig: „Immer, wenn wir während der Pilotphase einen Schritt weitergehen wollten, stand uns das Team der Logistikbude direkt tatkräftig zur Seite“, sagt Stadtmüller. „Mit dieser Unterstützung konnten wir die Herausforderungen beider Einführung schnell und unkompliziert meistern.“ Auch nach der erfolgreichen Implementierung des neuen Systems unterstützt die Logistikbude den Hydraulik-Hersteller und entwickelt ihre Lösung kontinuierlich weiter.
Vollste Zufriedenheit durch zielorientierte Zusammenarbeit
Die Möglichkeit, das System auch in anderen Bereichen einzusetzen, besteht: „Auch intern sind bei uns zahlreiche Behälter unterwegs. Wir könnten uns deshalb vorstellen, die Logistikbude zukünftig auf einzelne Abteilungen zu skalieren“, sagt Stadtmüller. Das bisherige Projekt verbuchen er und sein Team bereits als Erfolg: „Die Zusammenarbeit mit der Logistikbude war durchweg angenehm, reibungslos und sehr zufriedenstellend – eine Partnerschaft, die wir definitiv weiterempfehlen können.“
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