Anwendungsbericht
5
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Wie die E-Cargo-Bikes der EcoCARRIER AG von unserem Produkt profitieren

Mann fährt auf Lastenrad durch die Innenstadt
Autor:
Dr. Philipp Hüning & Carmen Riehemann
Veröffentlicht am:
16.1.2024

Wer ist EcoCarrier?

Ein E-Cargo Bike von EcoCarrier
Ein E-Cargo Bike von EcoCarrier

Die EcoCARRIER AG (www.ecocarrier.eu) ist ein Spezialist für Last Mile Logistics und in deutschen und österreichischen Großstädten wie z.B. Berlin, Hamburg, Köln, Stuttgart, Salzburg und Wien tätig. Zu ihren Kunden gehören Paketdienste, Online-Lebensmittelhändler und Spediteure. EcoCARRIER übernimmt für seine Kunden Dienstleistungen wie z.B. das Ausliefern von Waren, den Betrieb der Logistik und die Beratung zum Aufbau und Betrieb von City-Hubs. Für die Auslieferung der Lieferungen nutzt EcoCARRIER vor allem elektro-angetriebene Lastenräder, sogenannte E-Cargo-Bikes und StreetScooter.

Wie kam es zur Zusammenarbeit?

Die von EcoCARRIER eingesetzten Transportmittel müssen gemanagt werden. Hierzu gehört neben der Bestandsverwaltung auch die Dokumentation des Zustands für Reparaturprozesse. Für die Umsetzung dieser Verwaltung wurde ein Systemanbieter gesucht, der Tracking-Technologie, App und Plattform zur Verfügung stellen und betreiben kann. Aus Sicht EcoCARRIER war es dabei wichtig, dass das System möglichst einfach zu bedienen und ohne eigene Infrastruktur nutzbar ist.

Während der Recherche nach einem geeigneten Anbieter, nutzte Christian Kühnhold, Gesellschafter bei der EcoCARRIER AG, seine Kontakte aus der Ladungsträger-Branche und kam dadurch auf die Logistikbude. Anfangs waren Lastenfahrräder gedanklich recht weit von Ladungsträgern entfernt, allerdings zeigten die ersten Gespräche direkt, dass Prozesse und Datenbedarf nahezu deckungsgleich sind: So sind Umlaufzeiten von Ladungsträgern analog zu Einsatzzeiten von Cargo-Bikes und der Status von Ladungsträgern nichts anderes als eine Schadensdokumentation.

Passend zu unserer DNA verkörpert EcoCARRIER ebenfalls Flexibilität, Vertrauen, Schnelligkeit und Einfachheit in seinen Unternehmenswerten. So war es uns bereits nach dem ersten Kennenlernen in Köln klar, dass EcoCARRIER für uns nicht nur ein Kunde ist, sondern ein Partner mit dem wir gemeinsam wachsen wollen. Dank der Flexibilität unserer Lösung und dem Vertrauen seitens EcoCARRIERs war es für uns kein Problem, mit minimalem Anpassungsaufwand, auch untypische Ladungsträger wie „Fahrräder“ mit unserer Software zu verfolgen und zu verwalten.

Die Erfolgsgeschichte ist vor allem der Einfachheit unserer Softwarelösung und

dem Cloud-basierten Ansatz zuzuschreiben. Nach dem ersten Treffen im Sommer 2021 war bereits im Dezember die Software in allen Standorten einsatzbereit.

„Bei der Zusammenarbeit blieben keine Wünsche offen. Jedes auftretende Problem wurde sofort gelöst. Die Kommunikation mit dem jungen Team der Logistikbude ist immer super einfach und schnell abgelaufen. Auch die Niederlassungsleiter der Standorte hatten nichts zu bemängeln, was die gute Zusammenarbeit nochmals bekräftigt.“

Sebastian Wolf (Projektleiter EcoCARRIER)

Wie sah die gemeinsame Umsetzung konkret aus?

Wie die meisten Kunden nutzte auch EcoCARRIER zunächst eine Umsetzungsphase, bei der die Schulung der Mitarbeiter und kleinere Anpassungen erfolgen. Zudem lernen sich die Mitarbeiter*innen auf Kunden- und Logistikbuden-Seite in dieser Zeit näher kennen und bauen ein offenes und vertrauensvolles Verhältnis auf. Als erster Standort wurde Freiburg im Breisgau gewählt, da dort zu dieser Zeit die meisten Bikes im Einsatz waren und damit der Bedarf einer einfachen und transparenten Schadensdokumentation am größten war. Für die Dauer des dreimonatigen Piloten gab es mit Sebastian Wolf, Projektleiter bei EcoCARRIER, auf der Seite von EcoCARRIER und mit Michael bei der Logistikbude zwei Projektleiter und damit zentrale Ansprechpersonen für alle Beteiligten.

„Die intuitive Bedienung von Dashboard und App machen eine schnelle Nutzung möglich. Ein Handout und kurzes Briefing reichen schon, um die Nutzer/Mitarbeiter einzuweisen und nach zwei bis drei Mal nutzen wird selbstständig gearbeitet. So macht Implementierung von neuen Prozessen Spaß ;)“

Sebastian Wolf (Projektleiter EcoCARRIER)

Die Schulung vor dem Go-live erfolgt unkompliziert mittels Microsoft Teams. Darüber hinaus wurde ein Handout für Fahrer sowie für die Standortleiter erstellt. Parallel erfolgte die Kennzeichnung der Bikes. Hierzu wurde jedes Bike zweifach mit einem von der Logistikbude generiertem Label eindeutig gekennzeichnet. Als Markierungspunkte wurden Gabel und Fahrgestell gewählt, um dem Fahrer*in den Scan möglichst einfach zu machen.

Nach der Vorbereitung des Standorts startete dann auch direkt die aktive Nutzung der Plattform inkl. App. Die Fahrer loggen sich dabei morgens in der App ein und scannen ihr Rad für den Tag. Treten im Laufe des Tages Schäden wie z.B. ein Platten auf, kann der Fahrer dies direkt in der App angeben. Der Niederlassungsleiter kann währenddessen, ohne sein Büro zu verlassen, den Status der Bikes in Echtzeit überwachen, gemeldete Schäden mit Foto und Kommentar einsehen und entsprechende Maßnahmen einleiten.

Was sind die Mehrwerte für EcoCARRIER?

Smarthone scannt QR-Code

Durch die Nutzung der Software der Logistikbude erzeugt ecoCARRIER Transparenz über die Zustände und Verfügbarkeiten der eigenen Assets. Das Konzept der möglichst einfachen Nutzung, verbunden mit dem Verzicht auf eigene Infrastruktur ermöglichte einen schnellen, flächendeckenden Einsatz ohne großen Personaleinsatz. So konnten größere Schwierigkeiten beim Rollout über die weiteren Standorte vermieden werden und damit Zeit und Geld eingespart werden. Die damit verbundenen Kosten für die Digitalisierung der E-Cargo-Bikes haben sich schon durch die Einführung am Standort Freiburg amortisiert.

„Ich kann nur sagen, dass die Digitalisierung von unseren E-Cargo-Bike mit der Logistikbude ein Erfolg war. Alle Ziele wurden erreicht, die Softwareanpassungen schnell umgesetzt und damit unsere Prozesse für die Schadensverfolgung standardisiert und digitalisiert. Die Investition in die Software war für uns schon nach Einführung rentabel. Ich denke, dass die nun perfekt auf EcoCARRIER und unsere Bikes zugeschnittene, individuelle Lösung auch von anderen Logistikdienstleistern der letzten Meilen genutzt wird.“

Christian Kühnhold (Gesellschafter EcoCARRIER AG)

Ist der Ausbau der gemeinsamen Arbeit geplant?

EcoCARRIER ist nicht nur Kunde der Logistikbude vom ersten Tag an, sondern mittlerweile ein enger Partner geworden, mit dem wir den gemeinsamen Weg weitergehen wolle. Neben der weiteren Ausrollung des Trackings auf alle Standorte und Assets, gibt es bereits Überlegungen zum aktiven Tracking der Bikes mittels IoT-Sensoren und zur Automatisierung von Handlungen wie bspw. der Bestellung der Instandhaltung durch das Bike selbst. Dadurch wird die Vision des Internets der Dinge auch in der Welt der Lastenfahrräder Realität und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Nachhaltigkeit auf der letzten Meile.

„Die Logistikbude ist ein hervorragendes Beispiel wie aus Logistikforschung im Institut ein operatives Geschäftsmodell werden kann. Durch die langjährige Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IML in Dortmund und dem Team von Dr. Lange in unterschiedlichen Themen und Projekten, hat sich die konstruktive Zusammenarbeit zum Thema E-Cargo-Bikes quasi automatisch ergeben.“

Christian Kühnhold (Gesellschafter EcoCARRIER AG)

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