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Warum Mehrwegbehälter in der Logistik für die Spitzenpolitik interessant werden

Robert Habeck sitzt in einem Konferenzraum an einem Tisch und erklärt etwas.
Autor:
Felix Lütjann
Veröffentlicht am:
12.9.2024

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Unternehmen

Warum Mehrwegbehälter in der Logistik für die Spitzenpolitik interessant werden

Dortmunder Start-Up trifft Oberbürgermeister Thomas Westphal und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck  

Dortmund, 12. September 2024. Eines der am besten gehüteten Geheimnisse der Industrie, der Logistik und dem Handel ist, wie viele Europaletten sich wo befinden – und wem sie gehören. Die Unternehmen steuern ihren Palettenbestand meist selbst und manuell. Dies führt zu hohen Schwundkosten und erheblichem Personalaufwand. Ein Dortmunder Start-Up hat sich diesem vermeintlichen Nischen-Thema angenommen und findet mittlerweile auch in der Spitzenpolitik Gehör.

Beim Wort „Mehrweg“ denken die meisten wohl an PET- oder Glasflaschen, in denen Wasser, Limonade oder Bier transportiert wird. Doch auch in der Industrie, im Handel oder in der Logistik kommen Mehrwegbehälter zum Einsatz: Europaletten, Gitterboxen, Behälter oder Gestelle sorgen dafür, dass Güter sicher von A nach B gelangen.

Die Kosten dafür tragen meist die produzierenden Unternehmen, die Händler oder Logistiker selbst: Sie sind dafür verantwortlich, nachzuvollziehen, wo sich ihre Behälter befinden. Meistens läuft dieser Prozess noch manuell mit eigenhändig erstellten Tabellen ab. Dadurch verlieren die Verantwortlichen jedoch schnell den Überblick über ihre Behälter, was hohe Kosten durch Personalaufwand oder Materialschwund zur Folge hat.

Die Logistikbude, eine Softwarelösung und gleichnamiges Dortmunder Start-Up, geht genau diese Herausforderung an und stößt auf großes Interesse – und gelangt so auch an den politischen Mainstream: Ihr Mitgründer und CEO, Dr. Philipp Hüning, wurde zuletzt in den Beirat Junge Digitale Wirtschaft des Landes NRW aufgenommen und konnte sowohl Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck als auch Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal von seiner Lösung überzeugen.

Fühler in die Politik ausstrecken

In gleich mehreren hochkarätig besetzen Formaten hatte Hüning die Chance, der Politik von der Herausforderung und dem Lösungsansatz der Logistikbude zu berichten. Bei den Kabinengesprächen, organisiert von der Wirtschaftsförderung Dortmund, konnten 20 junge Gründerinnen und Gründer aus Dortmund Oberbürgermeister Thomas Westphal ihre Ideen präsentieren. In der einzigartigen Atmosphäre des Dortmunder Opernhauses tauschten sie sich über aktuelle Themen aus, führten ehrliche und authentische Gespräche und stellten sich den tiefgehenden Fragen des Oberbürgermeisters. Dabei zeigten die Gründerinnen und Gründer, wie vielseitig und aktiv die Dortmunder Gründerszene ist – kein Wunder, denn die westfälische Metropole wurde erst im Jahr 2021 als Innovationshauptstadt ausgezeichnet.

Interesse vom Bundeswirtschaftsminister geweckt

Mitgründer und CEO Dr.Philipp Hüning am Mikrofon gegenüber von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck
Mitgründer und CEO der Logistikbude, Dr. Philipp Hüning & Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck im Austausch.

In Köln traf Hüning auf Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, der dort als Teil seiner Sommerreise einen Zwischenstopp einlegte, um persönlich mit Start-Ups ins Gespräch zu kommen. Organisiert vom Startup-Verband diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem über die Rekrutierung neuer Talente und über die Finanzierungssituation von Start-Ups.

„Es war beeindruckend zu sehen, wie detailliert sich Robert für den Status quo der Digitalisierung in der Logistik interessiert. Das unterstreicht die Bedeutung unserer Branche für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Umso mehr freut es mich auch das große Potenzial – ökonomisch wie ökologisch – von Mehrweg-Verpackungen mitgeben zu können“, so Hüning.

Dabei wurden Themen wie die Kapitalbeschaffung in verschiedenen Entwicklungsphasen sowie die besonderen Anforderungen von DeepTech-Start-Ups beleuchtet. Der Fokus lag vor allem auf der Frage, welche Anreize geschaffen werden können, um mehr privates Kapital zu mobilisieren. Unter dem Motto „auf’m Platz“ reiste Habeck diesen Sommer durch sieben Bundesländer, um sich mit den Menschen vor Ort über wirtschaftliche Themen auszutauschen. Auch in Köln zeigte er sich begeistert von den Ideen der Gründerinnen und Gründer.

Mehrweg-Objekte digital und transparent verwalten

Die Logistikbude wurde 2021 gegründet und digitalisiert das Management von Mehr-weg-Assets wie Paletten, Behälter oder Gestellen, die zum Transport von Waren verwendet werden. Ihre nutzerfreundliche Software ermöglicht die transparente Nachverfolgung der Behälter in Echtzeit und verschafft einen Überblick über Bestände, Bedarfe und Umlaufzeiten. Dadurch profitieren Verlader, Logistikdienstleister und der Handel von niedrigeren Nachkaufquoten und einem reduzierten Verwaltungsaufwand – einfach, effizient und vor allem ressourcenschonend. Die Expertinnen und Experten der Logistikbude haben bei der Lösung ihre langjährige Erfahrung aus der Verpackungsbranche am Fraunhofer IML einfließen lassen.

Fotografin: Athenea Diapouli-Hariman/The Moment Kept

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